A

  • Abschlag

    Der Abschlag ist eine meist leicht erhöhte, ebene, kurz gemähte Rasenfläche als Ausgangspunkt jedes zu spielenden Lochs und der Ort, an dem ein Golfspiel beginnt. Er befindet sich am Anfang jeder Bahn und ist gekennzeichnet durch eine markierte Fläche. Im Golfsport wird zwischen Herren- und Damenabschlägen unterschieden. Die Abschläge für Herren sind in der Regel weiter entfernt vom Loch als die Abschläge für Damen; diese sind in der die Länge um ca. 10 % verringert.. Dies ist darauf zurückzuführen, dass Herren im Durchschnitt weiter schlagen können als Damen. Die Abschläge für Herren werden in der Regel mit den Farben schwarz, weiß oder gelb gekennzeichnet. Die Abschläge für Damen werden in der Regel mit den Farben rot, blau oder grün gekennzeichnet. Der Abschlag wird auch als "Tee" bezeichnet - und nur dort darf ein Ball auf ein "Tee" gelegt ("aufgeteet") werden. Die Wahl des Abschlags hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter: Das Handicap des Spielers Die Länge des Schlages Die Schwierigkeit des Lochs Spieler mit einem höheren Handicap sollten in der Regel von einem näheren Abschlag spielen. Dies erleichtert ihnen den Schlag zum Loch. Spieler mit einem niedrigeren Handicap können von einem weiter entfernten Abschlag spielen. Dies bietet ihnen die Möglichkeit, mehr Länge in ihren Schlägen zu erzielen. Die Wahl des richtigen Abschlags ist wichtig, um ein Golfspiel erfolgreich zu absolvieren.

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  • Abschlagsmarkierungen

    Abschlagsmarkierungen auf dem Golfplatz kennzeichnen die verschiedenen Abschlagsbereiche für Herren (meist weiß und gelb) und Damen (meist blau und rot). Innerhalb dieser Bereiche, die durch zwei seitliche Markierungen begrenzt werden, muss der Spieler seinen Ball hinter der gedachten Linie zwischen den Markierungen aufteen. Die unterschiedlichen Farben der Abschlagsmarkierungen ermöglichen es Spielern aller Spielstärken, den Platz an ihre individuellen Fähigkeiten anzupassen und so ein faires und spaßiges Spiel zu gewährleisten.

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  • Abschlagszeit / Startzeit

    Uhrzeit, zu der man eine Runde beginnt - auch "Tee Time" genannt. Um einen reibungslosen Freizeit-Spielbetrieb zu gewährleisten werden Abschlagzeiten vergeben. Die Spielerinnen und Spieler finden sich min. 5 Minuten vor Abschlagszeit an selbigen ein. Ein Blick ins Onlinereservierungssystem, den Wettspielkalender hilft, Staus bzw. Wartezeiten zu vermeiden. Für alle Turniere werden Abschlagszeiten vergeben, die pünktlich eingehalten werden müssen.

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  • Adress

    Siehe Ansprechen

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  • Aerifizieren

    Die Belüftung durch Herausstechen von Erdkernen ist im Bereich der Grüns, Vorgrüns und Abschläge eine der wichtigsten Pflegemaßnahmen. Diese Belüftung ist im Bereich der Grüns, Vorgrüns und Abschläge eine der wichtigsten Pflegemaßnahmen, bei der Erdkerne 6-8 cm tief und 6-8 mm im Durchmesser ausgestoßen und die Rasendecken so mit bis zu 800 Löchern pro m2 durchlöchert werden. In Verbindung mit diesen mechanischen Lüftungs- und Lockerungsmaßnahmen wird zur Verbesserung der Oberflächentextur das sogenannte Topdressing (Absanden) vorgenommen, bei dem ein spezieller Sand durch Einbürsten und Abschleppen in die Filzschicht und die entstandenen Hohlräume eingearbeitet wird. Ein weiteres Beispiel für die notwenigen Pflegemaßnahmen, die einen Golfplatz immer wieder und das langfristig qualitativ hochwertig machen, ist das Vertikutieren: Auf den Grüns wird der Boden mit speziellen Vertikutiergeräten zweimal jährlich 1-2 cm tief aufgeschlitzt.

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  • Aggregat

    Beim Aggregat-Golf spielen zwei oder mehr Spieler in Teams, wobei jeder Spieler seinen eigenen Ball spielt. Die Summe aller Schläge eines Teams am Ende des Spiels oder Lochs bestimmt das Ergebnis. Diese Spielvariante kann als Zählwettspiel oder nach Stableford gespielt werden und ist vorgabewirksam, da es sich weder um eine Art Vierer handelt noch taktisches Spiel möglich ist.

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  • Albatross

    Seltenes Lochergebnis von drei Schlägen unter Par. Zum Beispiel an einem Par-5-Loch spielt man eine 2.

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  • All square

    Bezeichnung beim Lochwettspiel dafür, dass die Spieler "gleichauf" sind , d.h. keiner der beiden Spieler ist in Führung.

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  • Amateur

    Der Deutsche Golf Verband (DGV) definiert: "Golfamateur ist, wer Golf als Sport frei von Vergütung und Bereicherung spielt." Die Trennung zwischen Amateuren und Profis ist im Golf strikt. Preisgelder oder Sachpreise ab einer Höhe von 900 Euro führen zum Verlust des Amateur-Status für 2 Jahre. Der Gewinner eines solchen Preises spielt dann als "Berufsgolfer" und darf an vielen Clubturnieren nicht mehr teilnehmen...mal abgesehen davon, dass er als bis dahin Durchschnittsgolfer mit jetzt Vorgabe 0 wohl kaum auf viele Punkte kommen dürfte. Wenn irgendwo für ein Ass ein Auto ausgeschrieben wurde und Ihnen das Kunststück "Hole in one" dort gelingt, können Sie ja noch mal darüber nachdenken

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  • Annäherung ("Approach")

    Der Annäherungsschlag ist eine der wichtigsten Schlagarten im Golf. Er entscheidet darüber, ob bzw. wo der Ball auf dem Grün landet und wie viele Putts für das Loch benötigt werden. Eine gute Annäherung erfordert eine präzise Technik und eine genaue Einschätzung der Entfernung. Der Ball sollte mit der richtigen Flughöhe und Länge auf das Grün treffen, um einen guten Putt zu ermöglichen. Der Annäherungsschlag ist im Golf eine der wichtigsten Schläge. Er entscheidet oft darüber, ob ein Par oder Birdie möglich ist. Eine gute Annäherung ist präzise, landet so nah wie möglich an der Fahne und rollt nicht zu weit aus. Um eine gute Annäherung zu spielen braucht man eine saubere Technik und viel Übung. Mit ein wenig Training kann jeder seine Annäherungsschläge verbessern.

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  • Ansprechen

    Beim Golf ist das gekonnte Ansprechen des Balles von entscheidender Bedeutung. Die richtige Positionierung der Füße, die Ausrichtung des Schlägers und die korrekte Haltung beeinflussen maßgeblich den Erfolg des Schlages. Ein präzises Ansprechen fördert nicht nur die Genauigkeit, sondern auch die Konsistenz im Spiel. Profis legen großen Wert auf das richtige Ansprechen, um ihre Schläge optimal zu steuern und das Beste aus jeder Spielsituation herauszuholen. Der Schläger liegt bzw. schwebt (in der Penalty-Area - Bunker) hinter dem Ball - der Golfer hat die Absicht, den Ball gleich zu spielen - alle Mitspieler verhalten sich ruhig und "stören" nicht. Schon die Absicht, den Schlag ausführen zu wollen, hat Konsequenzen - ein Blick in die "Regeln" und "Etikette" zu dem Thema lohnt sich

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  • Ass (Hole-in-one)

    Der Ball wird mit nur einem Schlag ins Loch befördert. Das ist in der Regel nur an Par-3-Löchern oder besonders kurzen Par-4-Löchern möglich. Wenn einem Golfer dieses Glück passiert, lädt er in der Regel alle, die zu der Zeit auf dem Platz waren zu einem Getränk ein. Prost!

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  • Aufsetzen

    Beim Golf darf der Schläger vor dem Schlag mit vollem Gewicht auf den Boden aufgesetzt werden, sofern der Ball dadurch nicht bewegt wird. Dies dient der Vorbereitung des Schlags und gehört für viele Spieler zur Routine. Im Gegensatz dazu ist das Aufsetzen des Schlägers in Bunkern und Wasserhindernissen verboten, um eine unbeabsichtigte Bewegung des Balls zu vermeiden.

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  • Aus (Out of bounds)

    Fläche außerhalb der Spielbahnen, auf der nicht gespielt werden darf. Ausgrenzen werden durch weiße Pfähle/Linien markiert und/oder auf der Rückseite von Scorekarten definiert - z.B. können - wie im GC SW - Wege und Zäune und die dahinter liegenden Flächen "Aus" sein. Golfer, die einen Ball ins Aus geschlagen haben, müssen von der ursprünglichen Stelle einen neuen Ball spielen und bekommen selbstverständlich einen Strafschlag

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  • Auslippen

    Der Ball trifft das Loch genau an der Kante, fällt aber nicht hinein, sondern läuft an der Kante entlang am Loch vorbei. Sehr, sehr ärgerlich...

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  • Ausschreibung

    In der Ausschreibung sind die Bedingungen angegeben, unter denen ein Wettspiel stattfinden wird. Dabei wird z.B. festgelegt, wer teilnehmen darf, wie viele Preise es gibt, welcher Wettspielmodus gespielt wird, ob das Turnier vorgabewirksam ist, was das Startgeld beinhaltet usw. Ausschreibungen und Meldelisten findet man im Clubhaus oder kann sich über das Internet informieren und anmelden.

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  • Ausrichtung

    Position von Schlagfläche und Körper beim Ansprechen im Hinblick auf das Ziel.

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  • Ausrüstung

    Alles, was vom oder für den Spieler getragen oder mitgeführt wird.

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B

  • Back Nine (= "In" / "Home")

    Die zweiten neun Löcher einer 18-Loch-Runde.

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  • Backspin

    Beim Schlagen des Balls entsteht durch das Auftreffen des Schlägerblatts der sogenannte Backspin, durch den der Ball in der Luft besonders ruhig fliegt und bei der Landung etwas abbremst. Vor allem bei echten Könnern wird bei Annäherungsschlägen auf die Art ein unkontrolliertes Ausrollen des Balls auf dem Grün verhindert - oft kommt es sogar vor, dass der Ball nach dem Aufkommen durch den starken Drall ein Stück zurückrollt. Achten Sie mal bei Golfturnieren im Fernsehen darauf!

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  • Backswing

    Rückschwung - die Ausholbewegung zum Schlag..

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  • Bag

    Golftasche, in der max. 14 Schläger und Zubehör (Bälle, "Tees", Pitchgabel, Regenzeug, Getränke etc.) aufbewahrt und auf der Golfrunde transportiert werden.

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  • Bag Tag

    Schild des Heimatclubs, das an der Golftasche befestigt ist.

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  • Ball (Golfball)

    Die Geschichte des Golfballs ist ein eigenes Buch - heute ist ein Golfball maximal 45,93 Gramm schwer und hat einen Durchmesser von mindestens 4,27 Zentimetern. Ein Golfball besteht aus einer Kunststoffschale und unterschiedlichen Kernen aus Hartgummi, Flüssigkeiten oder aus einer Mischung verschiedener Kunstharze. Unterschiede gibt es zudem in der Kompression (100= hart, 90 = weich). Anfänger spüren die Unterschiede nicht wirklich - erfahrene Spieler bevorzugen dann irgendwann einen bestimmten Ball. Lassen Sie sich am besten im Pro-Shop beraten. Dimples sind die kleinen Dellen auf der Oberfläche eines Golfballs. Ein Ball kann bis zu 500 Dimples haben, die dem Auftrieb und dem stabilen Flug des Balles dienen.

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  • Balllage

    Siehe Lage

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  • Ballmarker

    Ein flacher Gegenstand (z.B. Geldstück oder der Knopf am Golfhandschuh) zur Markierung der Ballposition auf dem Grün. Markiert wird in der Regel genau hinter dem Ball in Richtung Loch.

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  • Ballposition

    Der Baseballgriff im Golf ähnelt dem Griff eines Baseballschlägers. Alle zehn Finger liegen auf dem Griff, ohne dass sich die Finger der Hände verhaken. Dies kann für Anfänger oder Spieler mit schwachen Handgelenken eine gute Option sein, da es die Kontrolle über den Schläger erleichtert. Allerdings kann der Baseballgriff die Schwunggeschwindigkeit und Präzision im Vergleich zu anderen Griffarten wie Overlap oder Interlock verringern.

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  • Baseballgriff

    die Ballposition ist Balllage in der Relation zum Stand des Spielers.

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  • Bedienen

    Vor allem bei längeren Putts "bedient" ein Spieler dem anderen die Fahne: Solange der Mitspieler das Loch anvisiert, belassen Sie die Fahne im Loch, um sie erst dann herauszunehmen, wenn der Ball sich in Bewegung gesetzt hat. Die Sicht oder Puttlinie des Spielenden darf durch den, der die Fahne bedient nicht behindert werden und die Fahne muss unbedingt aus dem Loch, bevor der Ball sie berühren könnte und der Golfer sich Strafschläge zuzieht.

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  • Beisen

    Kommt ein Ball nach dem Einschlag auf einem Grün sofort zum Liegen oder rollt sogar entgegen der Spielrichtung (=Backspin) zurück, so sagt man "der Ball beißt auf dem Grün".

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  • Belehrung

    Die Beantwortung von Fragen nach Entfernungen, Regeln oder Platzinformationen (z.B. die Lage von Hindernissen oder die Position der Fahne auf dem Grün) ist keine Belehrung. Ratschläge zu Schlägerwahl, Schwung oder Schlagausführung gelten (gefragt oder ungefragt erteilt) im Turnier aber als Belehrung und werden mit 2 Strafschlägen geahndet. Rat oder Anregung zur Spielweise darf ausschließlich vom Caddie oder Spielpartner (im Vierer) erfolgen.

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  • Bending

    eim Biegen von Golfschlägern wird der Winkel zwischen Schaft und Schlägerkopf verändert, um die Flugbahn und das Schlaggefühl zu optimieren. Dies kann zum Beispiel notwendig sein, um den Schläger an die individuelle Körpergröße und Schwungtechnik anzupassen. Es ist wichtig, dass das Biegen von einem erfahrenen Fachmann (club-Fitter) durchgeführt wird, da es sonst zu Beschädigungen am Schläger kommen kann.

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  • Benzinger

    Flapsiger Golfjargon für einen Schlag, bei dem erst der Boden und dann der Ball getroffen wird und der Ball meist nur eine sehr kurze Entfernung zurücklegt. Man hat den Ball „gebenzt“ (unterschlagen) – und stapft weiter, um mit dem nächsten Schlag alles wieder gut zu machen

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  • Besserlegen

    Besserlegen im Golf ist eine Sonderregel, die es Spielern erlaubt, ihren Ball in bestimmten Situationen auf dem Platz straflos zu verbessern. Die genauen Bedingungen für das Besserlegen werden vom jeweiligen Golfclub festgelegt, aber in der Regel ist es nur auf kurzgemähten Flächen wie Fairway und Vorgrün erlaubt. Der Zweck des Besserlegens ist es, den Spielfluss zu verbessern und den Platz zu schonen, indem es Spielern ermöglicht, ihre Bälle aus ungünstigen Lagen zu entfernen, ohne einen Strafschlag zu erhalten.

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  • Bestball

    Spielform, bei der jeweils nur das beste Ergebnis zweier Spieler zählt. (siehe "Spielarten")

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  • BGV

    1968 wurde der Bayerischer Golfverband gegründet.

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  • Birdie

    Ergebnis von einem Schlag weniger als das Par des Lochs. Bei einem Par 4 spielt man also mit drei Schlägen "Birdie"

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  • Blind Hole

    Ein Loch, bei dem man den Ball vom Abschlag oder Fairway aus spielen muss, ohne dass man sehen kann, wo der Ball landen wird bzw. wo genau das Grün ist. Platzkenntnisse wünschenswert....

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  • Blatt

    Siehe Face

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  • Boden in Ausbesserung ("Ground under repair")

    Als Boden in Ausbesserung bezeichnet man eine mit blauen Markierungen (Pfähle / Linie) gekennzeichnete Fläche, auf der z.B. Platzarbeiten stattfinden oder unzumutbare Beschaffenheiten vorgefunden werden. Liegt ein Ball auf einer solchen markierten Fläche, kann oder muss (Platzregel) der Ball straflos innerhalb einer Schlägerlänge außerhalb dieser Fläche fallen gelassen und von dort weitergespielt werden.

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  • Bogey

    rgebnis von einem Schlag mehr als das Par des Lochs. Bei einem Par 4 spielt man also mit fünf Schlägen "Bogey". Zwei Schläge über Par: Doppel-Bogey / drei Schläge über Par: Triple-Bogey

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  • Bounce

    Das Springen des Balles nach der Landung. Ärgerlich, wenn ein Ball mit dem letzten Bounce doch noch im (hohen) Rough verschwindet... Schauen Sie Ihrem Ball und denen Ihrer Mitspieler nach, bis Sie sicher wissen, wo die kleine weiße Kugel sich aufhält.

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  • Break

    Durch Bodenwellen und/oder Schräglagen auf dem Grün bedingte Abweichung von der geraden Puttlinie, was ins Spiel auf das Loch eingeplant werden muss, da der Ball die Richtung entsprechend dem Gelände und seinem Tempo ändert.

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  • British Open

    Die British Open, auch The Open Championship genannt, ist das älteste noch ausgetragene Golfturnier der Welt. Es wird seit 1860 jährlich ausgetragen und ist eines der vier Major-Turniere im Golfsport. Das Turnier wird auf einem wechselnden Platz in Großbritannien oder Irland ausgetragen. Der Sieger erhält eine Trophäe, den Claret Jug.

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  • Brutto (Bruttoergebnis)

    Das Spielergebnis / die Anzahl der Schläge ohne Abzug des Handicaps eines Spielers. Netto ist die Schlagzahl abzüglich der Vorgabe.

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  • Buggy (= Cart)

    Elektrisch betriebenes Fahrzeug, mit dem Golfer und ihre Ausrüstung über den Golfplatz fahren. Oft gibt es spezielle Wege für diese "Autochen" – oder es wird bei zuviel Wasser im Boden oder im Winter ein Cart-Verbot ausgesprochen, um die Fairways zu schonen.

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  • Bunker

    Mit Sand gefüllte, unterschiedlich stark vertiefte Bodenstellen, die als Hindernisse auf den Fairways das Spiel erschweren und die Grüns "verteidigen", um einen beim Anspielen zu ärgern. Grasbunker sind mindestens ähnlich gemein, aber eben mit Gras bewachsen. Für Schläge aus Grünbunkern eignet sich das Sandwege.

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C

  • Caddie

    Nicht bloß der Taschenträger eines Golfspielers, sondern meist auch Berater - vor allem bei Professionals - z.B. zur Wahl des Schlägers, für Tipps bezüglich der Puttlinie etc. Die Caddies der Tour-Golfer bekommen ein anteiliges Honorar - verdient der Pro gut, verdient auch sein Caddie gut. Als Caddie bezeichnet man auch den von Hand gezogenen oder batteriebetriebenen Wagen, auf dem das Golfbag befestigt wird.

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  • Carry

    Entfernung, die der Ball in der Luft bis zum Auftreffen zurücklegt. Die Distanz, die der Ball insbesondere bei trockenen, warmen Bedingungen nach dem Aufkommen noch rollt ist darin nicht enthalten.

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  • Cart (= Buggy)

    Kleines motorisiertes Fahrzeug, um Golfer und ihre Ausrüstung über den Golfplatz zu befördern

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  • Chip

    Einer der wichtigsten Golfschläge überhaupt: Annäherungsschlag zum Loch aus kurzer Entfernung. Beim Chip beschreibt der Ball eine sehr flache Flugbahn, sollte kurz fliegen und dann (am liebsten sehr) nah ans Loch rollen. Meist mit maximal halbem Schwung ausgeführt.

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  • Claret Jug

    Der Claret Jug ist die Trophäe, die dem Gewinner der British Open, einem der vier Majors im Golf, verliehen wird. Er ist eine silberne Bordeauxkaraffe, die 1872 von Mackay Cunningham & Company in Edinburgh hergestellt wurde. Der Name "Claret" ist eine englische Bezeichnung für einen trockenen Rotwein aus dem französischen Bordeaux. Der Claret Jug ist 20,7 cm hoch und 5,5 cm breit. Er wiegt etwa 5,5 kg und ist aus 92,5 % Sterlingsilber gefertigt. Der originale Claret Jug wurde 1873 erstmals verliehen und wurde bis 1927 an den Gewinner verliehen. Seitdem wird eine Replik verliehen. Der Claret Jug wird dem Gewinner der British Open für ein Jahr verliehen. Danach wird er im Besitz der Royal and Ancient Golf Club of St. Andrews, dem Veranstalter der British Open, aufbewahrt und ist eines der begehrtesten Trophäen im Golf.

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  • Clubfitting

    Die individuelle Anpassung eines Schlägers an Körpergröße, Dynamik, Schwunggeschwindigkeit etc. eines Spielers.

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  • Clubvorgabe

    Neben den offiziellen Vorgaben gibt es in Deutschland und Österreich auch noch die sogenannten Clubvorgaben, die von Handicap -37 bis -54 reichen. Vorgabe -54 ist gleichbedeutend mit der Erlangung der Platzreife und berechtigt zur Teilnahme an Turnieren in der Vorgabenklasse 5.

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  • Course Rating (CR-Wert)

    instufung eines Golfplatzes hinsichtlich seines Schwierigkeitsgrades. Bemessungsgrundlage ist ein fiktiver Spieler mit Handicap 0, der den Platz unter normalen Platz- und Wetterbedingungen spielt. Der Course-Rating-Wert hängt von der Spiellänge des Platzes und vielen weiteren Faktoren ab. Dieser Wert kann manchmal bis zu 10 Schläge vom eigentlichen Par abweichen. Auf Basis des Rating kann jeder Golfer sein DGV-Handicap auf fremden Plätzen anhand einer Tabelle anpassen. (siehe auch "Slope") Wenn der CR-Wert für Herren 71,1 und für Damen 72,9 ist – ist der Platz also für Damen schwerer als für Herren...da können sie über die vermeintlichen Längenvorteile meckern wie sie wollen

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  • CBA = Computed Buffer Adjustment

    Das Computed Buffer Adjustment (CBA) ist ein Verfahren, das bei Golfturnieren zur Anpassung der Ergebnisse verwendet wird, wenn die Spielbedingungen nicht normal sind. Dazu gehören beispielsweise extreme Wetterbedingungen, eine schwierige Platzbeschaffenheit oder eine ungewöhnliche Platzbelegung. Beim CBA wird das durchschnittliche Ergebnis aller Spieler des Turniers mit einem statistischen Mittelwert verglichen. Wenn das durchschnittliche Ergebnis deutlich vom Mittelwert abweicht, wird der Pufferbereich der jeweiligen Handicapklassen entsprechend verschoben. Dies bedeutet, dass die Spieler mit einem höheren Handicap einen Vorteil haben, da ihr Ergebnis weniger stark angepasst wird. Das CBA gilt nur für 18-Loch-Turniere und wird automatisch durch das Handicap-System angewendet. Die Zahlenakrobatik der CBA-Berechnung wird vom Computer im Clubsekretariat erledigt.

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  • Cut

    Qualifikation anhand einer bestimmten Schlagzahl für die beiden Finalrunden bei einer normalerweise über 4 Mal 18 Löcher ausgetragenen Meisterschaft.

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D

  • Decisions

    Das Regelwerk des Golfsports hat nicht für jede verzwickte Situation auf dem Platz eine Lösung bereit. Die Entscheidungen zu den Golfregeln (Decisions) sind eine Sammlung von Einzelfallentscheidungen, welche die offiziellen Golfregeln ergänzen. Sie werden vom R&A (Royal and Ancient Golf Club of St Andrews) und der USGA herausgegeben und enthalten Antworten auf häufig gestellte Fragen zu den Regeln. Die Decisions sind eine wichtige Informationsquelle für Golfspieler, Spielleitungen und Greenkeeper. Sie helfen dabei, die Regeln des Golfspiels korrekt anzuwenden und Unklarheiten zu vermeiden. Wenn Unsicherheit über das regelkonforme Verfahren auf der Runde bestehen sollte, spielen Sie immer einen Regelball.

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  • DGV Deutscher Golf Verband

    Der Deutsche Golf Verband (DGV) ist der Dachverband für alle Golfclubs und Golfanlagenbetreiber in Deutschland. Er wurde 1907 gegründet und hat seinen Sitz in Wiesbaden. Mit rund 670.000 Mitgliedern und 850 Golfplätzen ist der DGV der zweitgrößte europäische Golfverband. Der DGV fördert und organisiert den Golfsport in Deutschland. Er ist zuständig für die Aus- und Fortbildung von Golflehrern und -trainern, die Durchführung von Wettkämpfen und die Einhaltung der Golfregeln. Der DGV ist auch für die Nachwuchsförderung im Golfsport verantwortlich. Er bietet verschiedene Programme und Initiativen an, um Kinder und Jugendliche für den Golfsport zu begeistern. (siehe www.golf.de) Externer Link, mögliche Datenweitergabe

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  • Dimple

    Die Grübchen (Dimples) auf einem Golfball verbessern die Flugeigenschaften deutlich. Durch die Verwirbelung der Luftströmung wird der Luftwiderstand verringert, was zu einem längeren und stabileren Flug führt. Sowohl die Anzahl als auch die Anordnung der Dimples beeinflussen die Flugbahn des Balles, wobei die optimale Konfiguration von verschiedenen Faktoren wie der Schlägergeschwindigkeit und dem Spin abhängt.

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  • Divot

    Ein mit dem Schlägerkopf herausgeschlagenes Stück Gras. Es gehört zur Etikette, dass ein Divot wieder zurückgelegt und festgetreten wird, damit das Gras wieder anwachsen kann und die Fairways und Semi-Roughs ordentlich aussehen.

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  • Double Bogey

    Ergebnis von zwei Schlägen mehr als das Par des Lochs - z.B.: eine 6 am Par 4-Loch

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  • Down

    Lochwettspiel: Anzahl der Löcher, die ein Spieler hinter seinem Gegner liegt.

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  • Draw

    Ein Ball macht in seiner Flugbahn eine leichte Kurve von rechts nach links. Nach dem Aufprall hat er eine längere Ausrollphase.

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  • Drive

    Der Abschlag vom "Tee" (mit dem Driver)

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  • Driver

    Das Holz 1 - der längste Schläger mit dem steilsten Neigungswinkel ("Loft"), wodurch eine relativ flache und lange Flugbahn erreicht werden soll. Der Driver wird praktisch ausschließlich für (hoffentlich) weite Abschläge verwendet.

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  • Driving Range

    Übungsbereich eines Golfplatzes - für das Training oder zum Warmspielen.

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  • Droppen

    In unspielbarer Lage kann der Ball mit Strafschlag im Abstand von zwei Schlägerlängen (aber nicht näher zum Loch) "gedroppt" werden. Ohne Strafschlag erfolgt dies z.B. bei Erleichterung von "Boden in Ausbesserung" - in dem Fall innerhalb einer Schlägerlänge. Heutzuge wird der Ball aus "Kniehöhe" fallen gelassen. Je nach Regel geschieht das in der Regel mit einem oder sogar zwei Strafschlägen. Rollt der Ball beim ersten fallen lassen (droppen) aus dem Bereich der Erleichterung heraus, muss er erneut gedroppt werden. Rollt er dabei wieder aus dem Erleichterungsbereich heraus, muss er an dem Punkt, wo er beim zweiten droppen auftraf, hingelegt werden. Rollt der Ball trotzdem wieder weg, trotz des Hinlegens, muss die nächste Stelle (nicht näher zum Loch) gesucht werden, wo dieser beim Hinlegen liegen bleibt. Alles klar oder...?

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  • Dropping Zone

    Um den Spielbetrieb nicht unnötig zu verzögern, werden auf einigen Plätzen z.B. an Hindernissen Bereiche (sog. Dropping Zones) angelegt, wo Spieler innerhalb einer Markierung droppen können, die einen Ball z.B. im Biotop verloren haben.

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  • Durchschwung

    Phase des Golfschwungs nach dem Treffen des Balls.

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  • Durchspielen

    Lassen Sie bitte offensichtlich schnellere Spieler durchspielen. Vor allem, wenn Sie einen Ball suchen müssen, winken Sie nachfolgende Spieler unverzüglich - unabhängig von der 3-minütigen Suche - durch.

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E

  • Eagle

    Ergebnis von zwei Schlägen weniger als das Par des Lochss. ( = eine 3 an einem Par 5 oder eine 2 an einem Par 4).

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  • Ehre

    Das Vorrecht, als Erster abzuschlagen ergibt sich aus der Aufstellung der Startliste. Normalerweise hat (auch bei Privatrunden) der Spieler mit dem niedrigsten Handicap die "Ehre" des ersten Abschlags. An den folgenden Löchern hatte jeweils die/der SpielerIn die Ehre, welche/r am vorhergehenden Loch die wenigsten Schläge benötigt hatte. (Aus Gründen der Lauf- und Zeitersparnis schlagen aber die Herren eines Flights normalerweise vor den Damen ab - auch wenn eine Dame das bessere Handicap bzw. die niedrigere Schlagzahl am vorherigen Loch hat.) Mittlerweile wird (siehe) Ready-Golf praktiziert.

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  • Eingelocht

    Ein Ball gilt als eingelocht, wenn er vollständig innerhalb des Lochs und vollständig unterhalb der Ebene des Lochrandes zum Liegen kommt.

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  • Eisen ("Iron")

    Eine der Schläger-Kategorien (Hölzer, Eisen, Wedge, Putter) aus unterschiedlichen Metall-Legierungen. Neben einigen Konstruktionsdetails unterscheiden sich die Eisen vor allem durch die Schaftlänge und den Loft. Ein Eisen-Schlägersatz ist durchnumeriert von 1 bis 9 - je höher die Nummer, um so mehr Loft, um so höher folglich die Flugbahn und um so geringer die (individuell ohnehin unterschiedliche) zu schlagende Entfernung.

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  • Erleichterung

    Das Recht, den Ball aus einer schlechten Lage (z.B. zeitweiliges Wasser) ohne Strafschlag zu entfernen.

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  • Etikette

    Ein reibungsloser, harmonischer Spielbetrieb wird nicht nur durch Regelkunde gewährleistet - dazu gehören auch die Schonung des Platzes, Sicherheit, Korrektheit und Rücksichtnahme. Die korrekten Verhaltensregeln beim Golf werden Etikette genannt.

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  • Explosionsschlag

    Bunkerschlag, bei dem (zusätzlich zum Ball natürlich) viel Sand kraftvoll herausgespielt wird.

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  • Extra Holes

    Zusätzliche Löcher, die zur Ermittlung des Siegers gespielt werden, wenn am Ende der regulären Runden zwei oder mehrere Spieler bis dahin das gleiche Ergebnis erzielt haben. ("Stechen")

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F

  • Face

    Vordere Schlagfläche des Schlägerkopfes wird als Face bezeihnet

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  • Fade

    Im Gegensatz zum Draw fliegt beim Fade der Ball eine leichte Kurve von links nach rechts. Nach dem Aufprall rollt der Ball nur noch wenig aus.

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  • Fahne

    Auch Pin, Flagge oder Stock genannt. Die Fahne markiert, wo sich das Loch auf dem Grün befindet (Pin Position) und ist meistens schon aus einiger Entfernung zu sehen.

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  • Fairway

    Damit wird die kurz gemähte Fläche zwischen Abschlag und Grün bezeichnet, auf der der Ball eigentlich landen und weitergespielt werden sollte. Das Fairway ist umsäumt von Rough, das zumeist in abgestuften Höhen dasteht und auf Bälle lauert, die von der Ideallinie abweichen.

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  • Falsches Grün

    Ein "Falsches Grün" ist jedes andere Grün als das des zu spielenden Lochs, eingeschlossen Übungsgrüns auf dem Platz. Es muss Erleichtung in Anspruch genommen werden.

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  • Fetter Schlag

    Bei einem "fetten Schlag" trifft der Spieler zuerst den Boden und dann den Ball. Kostet Länge und ist entsprechend unerfreulich.

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  • Finish

    Endposition des Golfers nach dem Schwung - ein gut balancierter Stand spricht für einen gelungen Schlag.

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  • Flight

    Ursprünglich die Bezeichnung für die Flugstrecke des Balles. Im Deutschen auch für eine Gruppe von maximal vier miteinander spielenden Golfern gebräuchlich.

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  • Fore!

    International gültiger Warnruf, der immer dann möglichst laut zu rufen ist, wenn ein geschlagener Ball einen andere Person (z.B. auf einem benachbarten Loch) gefährden könnte. Wenn Sie "Fore!" hören, sollten Sie den Kopf einziehen...!

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  • Free Drop

    Von einem "Free Drop" spricht man, wenn straflose Erleichterung in Anspruch genommen werden kann - z.B. dann, wenn eine Behinderung durch ein unbewegliches Hemmnis besteht oder man von Boden in Ausbesserung Erleichterung nehmen kann.

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  • Front Nine ("Out")

    Die ersten neun Löcher einer 18-Loch-Runde.

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G

  • Getroffenes Grün (GIR = "green in regulation")

    Von einem getroffenen Grün spricht man dann, wenn das Grün mit zwei Schlägen unter Par erreicht wird. An einem Par-4-Loch bedeutet dies, dass der Ball nach zwei Schlägen auf dem Grün liegt, an einem Par 3 entsprechend nach nur einem Schlag (in diesem Fall der Abschlag) und bei einem Par 5 nach drei Schlägen.

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  • Gimme

    Geschenkter Putt im Lochwettspiel oder in Privatrunden, aber Achtung: nie in Turnieren auf Zählspielbasis erlaubt. Wenn der Ball (sehr) nahe am Loch liegt, kann dem Spieler der letzte Schlag geschenkt werden, weil davon ausgegangen wird, dass er den Ball ohnehin locht. Selbstverständlich wird das Geschenk aber als Schlag gezählt.

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  • Golf-Professional / Pro

    Ein Golf-Professional (Kurzform: Pro) ist ein Berufspieler oder Golflehrer. Berufsspieler bezeichnet man auch als "Playing Pro" oder "Tour Pro", einen Golflehrer als "Teaching Pro"

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  • Greenfee

    Das Greenfee ist die Spielgebühr, die fällig wird, wenn Sie als clubfremder Golfspieler einen anderen Platz spielen. Über die Höhe des Greenfees eines Clubs oder spezielle Arrangements kann man sich jeweils in den Sekretariaten oder ggf. auf der Internetseite eines Clubs informieren.

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  • Greenkeeper

    Der Greenkeeper ist bzw. die Greenkeeper sind ausgebildete und ggf. staatlich geprüfte wichtige Mitarbeiter in jedem Club. Sie pflegen den Golfplatz und haben dabei anspruchsvolle Aufgaben. Sie sorgen dafür, dass Abschläge, Fairways, Roughs und Grüns (und alles andere auf dem Golfplatz) entsprechend der Anforderungen, die die Natur und der Spielbetrieb stellen stets in Ordnung sind, damit wir alle unser Hobby genießen können. Zu den vielfältigen Arbeiten der Greenkeeper gehört z.B. das Aerifizieren. Falls Sie Fragen haben, sprechen Sie doch unsere Greenkeeper einfach mal kurz an.

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  • Griff

    Es gibt mehrere Arten, wie der Schläger gehalten werden kann (Interlocking-Griff, Neutraler Griff, Zehn-Finger-Griff, Overlapping-Griff, schwacher oder starker Griff etc.) Der Pro erklärt Ihnen gern die Unterschiede und zeigt Ihnen, welcher Griff für Sie am besten ist.

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  • Grün / Green

    Sehr kurz (ca. 4 mm Grashalmlänge) gemähte Fläche, die das Loch umgibt und auf der geputtet wird. Die Grüns (eine Platz-Gesamtfläche von ca. 10.000 qm) sind besonders präpariert und bedürfen größtmöglicher Schonung.

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  • Grooves

    Eingefräste Rillen auf der Schlagfläche des Golfschlägers.

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H

  • Handicap oder Vorgabe

    Handicap bezeichnet die Spielstärke eines Golfers - vor allem aber schafft das Handicap den Ausgleich, der es ermöglicht, dass Spieler auch unterschiedlicher Spielstärke gegeneinander bzw. miteinander antreten. Das Handicap wird anhand der besten acht der letzten 20 gewerteten Runden eines Spielers berechnet. Es berücksichtigt sowohl die Länge des Platzes als auch die aktuelle Spielform des Spielers. Jeder spielt gegen sich selbst und sein HCP - der "eigentlich" schwächere Spieler kann dann gemessen an seinem eigenen Handicap besser als der Könner spielen! Kein anderen Sport schafft so faire Bedingungen.

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  • Handicapklassen

    Golfer sind in verschiedene Handicapklassen = Vorgabeklassen eingeteilt:
    Handicap - Klasse 1 4,4 oder besser
    Handicap - Klasse 2 4,5 bis 11,4
    Handicap - Klasse 3 11,5 bis 18,4
    Handicap - Klasse 4 18,4 bis 26,4
    Handicap - Klasse 5 26,5 bis 36,0
    Handicap - Klasse 6 37 bis 54
    Diese Einteilung wirkt sich z.B. auf die Startberechtigung in Turnieren oder die Preisverleihung aus und ist wichtig für die Berechnung von Unterspielungen etc

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  • Handschuh (Golfhandschuh)

    Ein Handschuh wird üblicherweise an der Führungshand getragen (links bei Rechtshändern), um den Griff zu stärken und einer Blasenbildung vorzubeugen.

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  • Hemmnis

    Künstliche Hindernisse, wie z. B. Bänke, Rechen, Abfallkörbe.

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  • Hindernis

    Bunker sowie auf dem Platz befindliche natürliche oder künstlich angelegte stehende oder fließende Gewässer bezeichnet man als Hindernisse.

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  • Hole

    Der englische Ausdruck für "Loch" - für das Loch an sich aber auch für eine gesamte Spielbahn.

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  • Hole in one

    Englische Bezeichnung für "As" - das Kunststück, den Ball vom Abschlag aus direkt ins Loch zu spielen. Nach alter Sitte spendiert ein Spieler, der ein Hole in One schlägt anschließend jedem, der zu der Zeit auf dem Platz war, einen Drink.

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  • Holz / Hölzer

    Als Holz bzw. Hölzer werden Schläger bezeichnet, die früher aus Holz (Hickory oder Persimmon) gefertigt wurden, heute aber werden diese Schläger praktisch nur noch aus Metall (Titan, Graphit) gefertigt. Sie unterscheiden sich grundsätzlich in der Form des Schlägerkopfes von den Eisen. Hölzer werden für Abschläge oder lange Fairwayschläge benutzt, um mehr Weiten zu erreichen. Hölzer sind länger als Eisen und haben weniger Loft. Auch für Hölzer gilt: Je höher die Zahl, desto größer der Loft. Das Holz 1 wird auch als Driver bezeichnet.

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  • Hook

    Schlag, der (von einem Rechtshänder gespielt) scharf nach links abdreht. Wie bei anderen Schlägen auch, kann ein Hook absichtlich geschlagen werden oder das Resultat eines Fehlers im Schwung sein.

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I

  • Impact

    Treffmoment - die ca. 4/1000 Sekunden, in denen der Schläger den Ball trifft.

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  • In ("Home")

    Die zweiten neun Löcher eines 18-Loch-Platzes, auch "Back Nine" genannt. "Out" und "In" kommen von der (heute eher unüblichen) Bauweise eines Golfplatzes, der die Golfspieler zunächst vom Clubhaus weg (out) und dann wieder aufs Clubhaus zu (in oder "home") führte..

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J

  • Jahresgebühr

    Die Jahresgebühr ist ein Beitrag, den Mitglieder eines Golfclubs zahlen müssen.

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  • Jigger

    Ein Jigger ist ein kurzschaftiger Schläger aus Hickory, der früher als "Cleek" bezeichnet wurde. Er ähnelt einem Eisen 5 oder 6 und wurde früher häufig zum Pitchen verwendet.

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  • Jugendturnier

    Jugendturniere sind Golfwettkämpfe, die speziell für Kinder und Jugendliche ausgerichtet werden.

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  • Jumbo-Tee

    Ein Jumbo-Tee ist ein längerer Tee, der verwendet wird, um den Ball beim Abschlag höher zu heben.

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K

  • Kanonenstart

    Auf allen Bahnen eines Golfplatzes wird gleichzeitig gestartet und so kommen auch fast alle Spieler gleichzeitig nach dem Turnier wieder ins Clubhaus. Praktisch für die Gestaltung des geselligen Teils eines Wettspiels. Achtung: Das Ergebnis des ersten Lochs wird gewohnheitsmäßig gern in der Zeile für Loch 1 eingetragen, auch wenn man z.B. an Loch 7 gestartet ist.

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  • Kleidung

    Zwar gibt es keine offizielle Kleiderordnung beim Golf, einige Golfclubs schreiben jedoch eine gewisse Kleidung auf der Runde vor bzw. bitten darum, das Tragen von bestimmter Kleidung auf der Runde zu unterlassen. Diese Vorschriften gehören zur Etikette. Nicht gerne gesehen sind Jeans oder allzu nachlässige Kleidung - und auch zu viel Haut sollte nicht gezeigt werden..

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  • Kompression

    Maß für den Widerstand des Balles gegen den Schlag bzw. die Deformierbarkeit / die Ballhärte. Ein Ball mit C 100 ist härter als ein Ball mit 90.

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  • Kurzes Spiel

    Als kurzes Spiel werden Schläge mit den kurzen Eisen (Wedges, Eisen 9) sowie mit dem Putter bezeichnet. Alle Schläge mit diesen Schlägern dienen der Annäherung ans Grün bzw. dem Einlochen. Ein gutes kurzes Spiel macht sich im Score deutlich positiv bemerkbar. Es lohnt sich also, Pitch, Chip und Putt zu üben.

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L

  • Lady

    Auch im deutschsprachigen Raum verwendeter Ausdruck für den missglückten Abschlag eines Herrn, bei dem der Ball nicht bis zur Abschlaglinie des Damen-Abschlags kommt. Üblicherweise lädt der Golfer, der die "Lady" gespielt hat, die Mitspieler seines Flights nach der Runde auf ein Getränk im Clubhaus ein.

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  • Lage

    Balllage, in der der Ball nach dem Schlag zur Ruhe kommt. Lesen des Greens: Genaue Betrachtung des Greens nach Beschaffenheit, Strich und Neigung.

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  • Langer, Bernhard

    Ein Meister des Golfsports. Erster 1. Platz in der PGA-Rangliste im Profigolf belegte! Geboren: 27. August 1957 in Anhausen, Deutschland Beruf: Profigolfer Wichtigste Erfolge: 2-facher Masters-Sieger:&xnbsp;1985 & 1993 Sieger von 41 Turnieren weltweit: 11 PGA Tour Siege 20 European Tour Siege 10 Champions Tour Siege Rekordhalter: Meiste Siege auf der Champions Tour (42) Ältester Spieler,&xnbsp;der ein Turnier auf der PGA Tour Champions gewonnen hat (64 Jahre,&xnbsp;5 Monate,&xnbsp;23 Tage) Mitglied der World Golf Hall of Fame:&xnbsp;seit 2002 Weitere Auszeichnungen: PGA Tour Player of the Year:&xnbsp;1984 European Tour Golfer of the Year:&xnbsp;1985 & 1993 Order of the British Empire (OBE):&xnbsp;1990 Langer gilt als einer der besten Golfer aller Zeiten. Besondere Merkmale: Präzises und konstantes Spiel Hervorragendes Kurzspiel, Starke mentale Einstellung. Langlebigkeit:&xnbsp;Langer spielt weiterhin auf höchstem Niveau im Alter von 66 Jahren. Neben seiner aktiven Karriere engagiert sich Langer in folgenden Bereichen: Golfplatzdesign:&xnbsp;Langer hat weltweit über 30 Golfplätze entworfen. Nachwuchsförderung:&xnbsp;Er unterstützt verschiedene Jugend-Golfturniere und -programme. Christliches Engagement:&xnbsp;Langer ist Kuratoriumsmitglied des evangelikalen Vereins ProChrist. Bernhard Langer ist eine Ikone des Golfsports und ein Vorbild für viele Spieler auf der ganzen Welt ernhard Langer: Golflegende ernhard Langer, geboren 1957 in Anhausen, Deutschland, ist eine Ikone des Golfsports. Mit zwei Masters-Siegen und 41 Turniersiegen weltweit gehört er zu den besten Spielern aller Zeiten. anger prägt den Golfsport seit 1976 mit seinem präzisen Spiel, seinem hervorragenden Kurzspiel und seiner mentalen Stärke. Mit 66 Jahren spielt er weiterhin auf höchstem Niveau und hält den Rekord für die meisten Siege auf der Champions Tour. Neben seiner aktiven Karriere engagiert sich Langer im Golfplatzdesign, in der Nachwuchsförderung und im christlichen Bereich. Bernhard Langer ist ein Vorbild für viele Spieler und ein Beweis dafür, dass man mit Hingabe und Leidenschaft auch im Alter große Erfolge erzielen kann.

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  • Langes Spiel

    Das auf möglichst große Weiten ausgerichtete Spiel auf dem Fairway mit Hölzern oder Eisen.

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  • Links Course

    Links bedeutet im Englischen soviel wie Strand oder Dünen. Ein Links Course ist also ein Platz direkt am Meer. Typische Merkmale für einen Links Course sind kleine, aber meist sehr tiefe Topfbunker, die mit hochwachsenden Gräsern bepflanzten Roughs sowie stark ondulierte Fairways. Charakteristisch sind heftige Windböen, die erfordern, dass man bei jedem Loch den Wind in die Schlägerwahl und Spielrichtung einkalkulieren muss.

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  • Lob-Wedge

    Ein hoher, kurzer Schlag (Lob) auf das Grün wird von erfahrenen Golfern gern mit diesem Schläger mit viel Loft gespielt.

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  • Loch

    Das eigentliche Golf-Loch (in dessen Mitte die Fahne steht, um die täglich wechselnde Position des Lochs auf dem Grün von Weitem anzuzeigen) hat einen Durchmesser von 10,79 Zentimetern und eine Tiefe von 10,16 Zentimetern. Außerdem bezeichnet der Ausdruck die gesamte Fläche zwischen Abschlag und Grün.

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  • Loch 19

    Schmeichelhafte Bezeichnung für das Clubhaus bzw. die Clubhaus-Bar. Hier trifft man sich nach dem Spiel zum gemütlichsten Teil der Golfrunde oder geht einfach auch mal ohne Golf gespielt zu haben zum Essen und Trinken hin.

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  • Lochspiel (Lochwettspiel)

    Das Lochspiel wird auch "Match Play" genannt und ist die einzige Spielform, bei der tatsächlich GEGEN jemanden gespielt wird und nicht nur gegen das eigene Handicap. Nicht die addierte Zahl der Schläge für alle Löcher ist wichtig, sondern es wird unter Anrechnung der HCP-Differenz von zwei Golfern um jedes Loch gespielt und der Spieler mit der geringeren Anzahl der Schläge gewinnt das Loch.

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  • Loft

    Als Loft wird der Neigungswinkel der Schlagfläche bezeichnet. Dieser Winkel ist ausschlaggebend dafür, wie hoch und damit wie weit der Ball fliegt. Gleich geschlagen, fliegt ein Ball beim Eisen 3 weiter und hat eine niedrigere Flugbahn als beim Pitching-Wedge, dessen Loft den Ball höher und kürzer fliegen lässt.

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  • Longest Drive

    In einigen Turnieren wird an einem Loch eine Sonderwertung für den Longest Drive der Damen und der Herren vergeben - den weitesten und auf dem Fairway platzierten Abschlag.

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  • Longhitter

    Spieler, die den Ball regelmäßig besonders weit schlagen können.

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  • Lose hinderliche Naturstoffe

    Natürliche Gegenstände wie Steine, Blätter, Zweige, Würmer usw., die nicht angewachsen oder befestigt sind und nicht am Ball haften. Diese dürfen - außer in Hindernissen - vor dem Schlagen entfernt werden, ohne dadurch den Ball zu bewegen.

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  • "Luftschlag"

    Ein Schlag, nach dem Ball, bei welchem der Ball nicht getroffen wurde, aber laut Regel trotzdem zählt; da es sich um einen Schlagversuch (Ball wurde angesprochen) handelt.

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M

  • Majors

    Die vier wichtigsten Golfturniere der Welt: das "US Masters" (in Augusta), die "US Open", die "British Open" und die "US-PGA-Championship".

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  • Matchplay (= Lochspiel)

    Spielform, beim der die Zahl der gewonnenen bzw. verlorenen Löcher den Gewinner einer direkten Begegnung bestimmt und nicht die Anzahl der gemachten Schläge. (siehe "Spielarten")

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  • Marshal

    Eine Art Ordnungshüter der Club- oder Wettspielleitung, der dafür sorgt, dass die auf dem Platz befindlichen Spieler die Etikette einhalten und der Spielfluss nicht unnötig verzögert wird.

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  • Mulligan

    Mulligan ist eine Kuriosität, die es offiziell gar nicht gibt. Regelwidrig erlaubt man auf privaten Runden die straflose Wiederholung eines missglückten (Ab-)Schlages, um die Enttäuschung eines frustrierten Golffreundes zu mildern. Der zweite Versuch wird gestattet und der erste Schlag einfach vergessen.

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N

  • Nearest to the pin

    Wie der "Longest Drive" kann auch diese Sonderwertung bei Turnieren ausgespielt werden. An einem Par-3-Loch wird mittels eines Bandes gemessen, wessen Ball nach dem Abschlag die kürzeste Distanz zum Loch hat.

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  • Netto

    Die Anzahl der auf der Runde insgesamt benötigten Schläge eines Spielers abzüglich seines Handicaps. Beispiel: Ein Spieler mit Handicap 20 benötigt für eine Runde auf einem Par-72-Platz 95 Schläge (= brutto). Er hat also netto 75 (= 95 - 20) gespielt. (siehe "Handicap & Stableford")

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  • No Return (NR)

    Ein Spieler hat nach einem Turnier (aus welchem Grund auch immer - z.B. Abbruch) seine Scorekarte nicht im Sekretariat abgegeben. Das Turnier wird für sein Handicap mit negativem Ergebnis berücksichtigt, d.h. das Handicap wird um 0,1 Punkte heraufgesetzt.

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O

  • Offene Wettspiele

    Offene Wettspiele sind Turniere eines Clubs, an denen im Gegensatz zu clubinternen Wettspielen auch Golfer/innen anderer Clubs mitspielen dürfen. Das Startgeld für Gäste ist meist etwas höher, da Greenfee enthalten ist.

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  • The Open Championship

    Siehe British Open

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  • Out

    Die ersten neun Löcher des Platzes, auch "Front Nine" genannt. "Out" und "In" kommen von der (heute unüblichen) Bauweise eines Golfplatzes, der die Golfspieler zunächst vom Clubhaus weg (out) und dann wieder aufs Clubhaus zu (in) führte.

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  • Out of bounds (Aus)

    Englische Bezeichnung für "Aus". Der Ball ist außerhalb der Grenze der bespielbaren Fläche - es muss unter Anrechnung eines Strafschlags ein weiterer Ball von der ursprünglichen Stelle gespielt werden. Weiße Markierungen (Pfosten, ggf. Linien) und/oder Erklärungen auf Scorekarten-Rückseiten informieren über Out-of-Bounds.

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  • Oversize

    Golfschläger mit einem extra großem Schlägerkopf werden als Oversize-Schläger bezeichnet. Sie sind besonders für Anfänger gut geeignet, da die Trefffläche größer ist und man entsprechend besser den Ball treffen sollte.

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P

  • Par

    Der Begriff ist die Abkürzung der Bezeichnung "Professional Average Result" und eine Art Maßeinheit auf der Grundlage der Länge eines Lochs und auf der Anzahl von Schlägen, die ein erstklassiger Spieler unter normalen Bedingungen benötigt. "Par" bezeichnet die Schlagvorgabe jedes Lochs und auch der gesamten Platzrunde. So hat z.B. ein Loch "Par 4" und ein Platz "Par 72". Das Par ergibt sich aus der vermessenen Länge der jeweiligen Spielbahn sowie für den gesamten Platz aus der Summe der Längen der Spielbahnen. Als Faustformel gelten folgende Meterangaben für das Par der Löcher:
    Par 3: Bahnlänge 90 - 228 m,
    Par 4: Bahnlänge 229 - 434 m,
    Par 5: Bahnlänge 435 - 560 m.

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  • Penalty Area

    Penalty Areas im Golf sind Bereiche, die mit roten oder gelben Pfosten markiert sind und in denen ein Ball oft verloren geht oder nicht gespielt werden kann. Der Spieler hat verschiedene Möglichkeiten, mit einem Strafschlag Erleichterung zu erhalten, z.B. den Ball außerhalb der Penalty Area droppen oder zurück an den Punkt des letzten Schlages spielen. Wichtig ist, dass der Spieler die Regeln für Penalty Areas kennt, um einen Strafschlag zu vermeiden.

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  • Pfähle

    Farbige Pfähle (und gelegentlich auch Linien aus Sprühfarbe) auf Golfplätzen markieren besondere Gegebenheiten: Rote Pfähle kennzeichnen ein seitliche Penaltyarea und gelbe Pfähle eine frontale Penaltyarea. Weiße Pfähle zeigen Ausgrenzen an. Blaue Pfähle machen auf Ausbesserungsarbeiten oder Platzbeschädigung aufmerksam. Darüber hinaus gibt es fast auf jedem Golfplatz spezielle Pfähle, die die Entfernung zum Grün anzeigen - dazu sollten sich Golfer beim Besuch fremder Plätze informieren. Angaben findet man meistens auf der Rückseite der Scorekarte.

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  • PGA

    Abkürzung für "Professional Golfers Association". Der Verband, in dem Golf-Berufsspieler (Tour-Pros und Golflehrer) zusammengeschlossen sind. (www.pga.de)

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  • Pin

    Englische Bezeichnung für den Flaggenstock / die Fahne, der / die das Loch auf dem Grün kennzeichnet. Ein Ball wurde "pin-high" gespielt, wenn er zwar auf Höhe der Fahne aber zu weit links oder rechts liegt.

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  • Pitch

    Kurzer hoher Annäherungsschlag zur Fahne, wobei der Ball eine hohe Flugbahn beschreibt und nach der Landung nur wenig rollt. Der Schlag wird üblicherweise mit einem Wedge (z.B. Pitching-Wedge) ausgeführt.

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  • Pitchgabel

    Die Pitchgabel ist ein kleines Werkzeug, das zum Ausbessern von Pitchmarken (Einschlag-Dellen, die ein Ball bei seiner Landung auf dem Grün hinterlassen kann) auf dem Grün verwendet wird. Jeder Golfer muss eine Pitchgabel in der Tasche griffbereit haben und seine Pitchmarken einebnen - und auch die, die er von nachlässigen Vorherspielenden findet.

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  • Pitching-Green

    Übungsgrün im Bereich der Driving-Range, wo kurze Schläge (Pitches) trainiert werden können.

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  • Pitchmarke

    Kleine Vertiefung, die der Ball auf dem Grün hinterlässt, wenn er nach einem hohen Schlag auftrifft. Laut Etikette müssen Spieler Pitchmarken mit der dafür vorgesehenen Pitchgabel ausbessern.

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  • Platz

    18-Loch-Golfplätze haben normalerweise eine Spielbahnen-Länge von 4500 bis 6300 Metern bei einem Standard von 68 bis 74. Es gibt zumeist zehn Par 4- und je vier Par 3- und Par 5-Löcher auf einer Fläche von um die 70 ha. Jeder Platz hat seine topographischen und golfarchitektonischen Besonderheiten und jede/r Golfer/in muss für sich herausfinden, wie ein Platz am besten zu spielen ist und welche Plätze sie/er besonders mag. Golfreisende genießen das Spiel auf anderen Plätzen - aber es ist immer wieder schön, in den heimischen Club zu kommen. Auch dort sind täglich neue Ball-Lagen und Herausforderungen zu bewältigen.

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  • Platzerlaubnis (PE)

    Die Platzerlaubnis, auch bekannt als Platzreife, ist im Golfsport der Nachweis, dass ein Spieler die grundlegenden Regeln und Etikette des Spiels beherrscht und somit sicher und rücksichtsvoll auf dem Golfplatz spielen kann. Sie ist in Deutschland und vielen anderen Ländern Voraussetzung, um auf öffentlichen Golfplätzen zu spielen und Mitglied in einem Golfclub zu werden.

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  • Platzregeln

    Platzregeln sind Sonderregeln, die aufgrund besonderer Umstände von einem Club dauerhaft oder zeitweilig erlassen werden. Die Platzregeln sind entweder auf der Scorekarte vermerkt oder per Aushang angezeigt. Sie müssen mit den grundsätzlichen Golfregeln übereinstimmen und dürfen z.B. Strafen, die nach den Golfregeln zu geben sind, nicht außer Kraft setzen.

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  • Platzstandard

    Der Standard eines Golfplatzes ergibt sich aus der addierten Pars aller Spielbahnen und liegt gewöhnlich zwischen 68 und 74.

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  • Play-off (Stechen)

    Entscheidungsspiel über ein oder mehrere Löcher bei einem Gleichstand nach den regulären Löchern eines Wettspiels. (siehe auch "Stechen")

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  • Probeschwung / Übungsschwung / Probeschlag

    Bei einem Probeschwung wird in der Nähe des Balls (aber in so sicherer Entfernung, dass man ihn nicht versehentlich trifft und keinesfalls so, dass man sich die Spiellinie verbessert) der kommende Schlag ohne Ball geübt, um sich auf das Gefälle oder den Untergrund einzustellen und ein Gefühl für den Schwung zu entwickeln.

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  • Pro / Professional

    Ein Golf-Professional (Kurzform: Pro) ist ein Berufspieler oder Golflehrer. Berufsspieler bezeichnet man auch als "Playing Pro" oder "Tour Pro", einen Golflehrer als "Teaching Pro".

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  • Proette

    Bezeichnung für eine Golflehrerin und/oder Berufsspielerin.

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  • Proshop

    Geschäft für Golfutensilien, das an das einen Golfclub angegliedert ist.

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  • Provisorischer Ball

    Ein regelkonform ins Spiel gebrachter "Ersatzball", den ein Golfer spielt, wenn er vermutet, dass der von ihm zuvor geschlagene Ball verloren oder im Aus gelandet ist. Es darf kein provisorischer Ball gespielt werden, wenn es schon bekannt oder so gut wie sicher ist das der Ball in einer Penalty Area zur Ruhe kam. Die Absicht, einen Ball "provisorisch" zu spielen muss deutlich ausgesprochen werden. Der provisorische Ball wirkt spielbeschleunigend, weil man nicht zurück gehen muss, um einen zweiten zu schlagen, falls der ursprüngliche Ball nicht gefunden wird. Ist der ursprüngliche Ball tatsächlich verloren oder aus, wird unter Hinzuzählen eines Strafschlags der provisorische Ball weiter gespielt. Wird der erste Ball gefunden und ist NICHT aus, zählt der zweite Ball nicht und darf auch keinesfalls mehr gespielt werden - es muss dann nach den Regeln verfahren werden.

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  • Pull

    Gerader Schlag, der nach links vom Ziel fliegt (bei Rechtshändern).

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  • Push

    Gerader Schlag, der nach rechts vom Ziel fliegt (bei Rechtshändern).

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  • Putt / Putter

    Ein Golfschlag auf oder nahe dem Grün, wobei der Ball aufgrund der geraden Schlagfläche des Putters auf das Loch zu rollt und nicht fliegt. Ziel ist das Einlochen des Balles, um das Loch zu beenden. Wird der Putter zu etwas anderem genutzt als zum Putten auf dem Grün (gelegentlich z.B. zum Spielen aus einem flachen, harten Bunker), wird er für den Moment scherzhaft "Texas-Wedge" genannt.

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  • Putting-Green

    Das Putting-Green ist der Übungsplatz zum Putten. Dort sind mehrere Löcher angeordnet, die sich durch unterschiedliche Lagen und Distanzen unterscheiden.

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Q

  • Quadruple Bogey

    Insgesamt vier Schläge schlechter als die Vorgabe / Par (+4)

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  • Querschläger

    Bezeichnung, wenn ein Spieler den Ball unkontrolliert in die Gegend schlägt, kommt bei Anfängern häufiger und bei Fortgeschrittenen äußerst selten vor.

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  • Querschläger-Cup

    GolfHeroes-Querschläger-Cups, ein kleines Highlight-Turnier. Da spielt ihr mal mit dem Snoopy-Kinderdriver, mal auf ein Loch im Sandfaß, mal durchs Nagelbett, mal durch den Nebel des Grauens - nix ist bei dem Turnier unmöglich

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R

  • Rabbit

    In der Golfsprache wird ein Anfänger liebevoll "Rabbit" (Kaninchen) genannt - und von den meisten "alten Hasen" bei der Bewältigung seiner (jedem bekannten) Golf-Probleme unterstützt - so z.B. in Turnieren "Rabbit-Turnier", bei denen Neu-Golfer spielen und Zähler anwesend sind

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  • Rangefee

    Die Gebühr, die man als Gast für das Üben auf einer Driving-Range und den anderen Übungsanlagen eines Golfclubs entrichten muss. Wenn man irgendwo Greenfee bezahlt, um eine Runde Golf zu spielen, ist das Rangefee bereits inklusive.

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  • Ready-Golf

    Ready Golf bedeutet kurz erklärt: "spielen statt warten". Helfen Sie mit, Golf schneller und attraktiver zu machen. Bestehen Sie im Zählspiel nicht mehr auf Ihrer Ehre am Abschlag oder der üblichen Spielfolge "am weitesten weg von der Fahne zuerst", wenn ein Mitspieler schon spielbereit ist - anders als Sie.

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  • Regeln

    Nee....das geht nicht in drei Sätzen... Ein aktuelles Regelbuch sollte jede/r Golfer/in nicht nur besitzen, sondern auch immer mal wieder darin lesen. Es lohnt sich, sicher!

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  • Regelball

    Das Regelwerk des Golfsports ist umfangreich - und angesichts komplizierter Balllagen kann Unklarheit über die korrekte Verfahrensweise bestehen oder Uneinigkeit unter den Spielern eines Flights herrschen. Wenn auf der Runde solche Unsicherheit über das regelkonforme Spielen besteht, streiten Sie sich nicht mit Ihren Mitspielern, sondern spielen Sie einen Regelball - d.h. Sie spielen den Ball weiter, wie er einer Ansicht nach gespielt werden muss und einen zweiten Ball, wie er nach der Einschätzung, über die Unklarheit besteht gespielt werden sollte. Nach der Runde klären Sie das Problem, bevor die Scorekarte unterschrieben und abgegeben wird. In solchen Fällen kann man in den Regeln und/oder "Decisions" - den "Entscheidungen zu den Golfregeln" - nachschlagen, die vom Royal and Ancient Golf Club of St Andrews herausgegeben werden.

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  • Rookie

    Ein herausragender Neu-Golfer, der sein Handicap rasant unterspielt hat oder auch ein Neuling bei den Professionals. Der jeweilige "Rookie of the year" wird unter den Newcomern des Jahres in vielen Clubs und auch unter den Pros der Tour geehrt.

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  • Rough

    Die Flächen mit halbhohem oder ungeschnittenem Gras neben den Fairways, die von der Ideallinie abweichende Schläge mehr oder weniger übel bestrafen. Hohes oder auch kürzeres aber dichtes Gras erschwert die Schläge.

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  • Routine

    Automatischer Ablauf zur Vorbereitung einer Runde und vor der Ausführung eines Schlages. Eine stabile Routine und gleichbleibender Spielfluss sind gut für die Nerven des Golfers und beschleunigen das Spiel, wenn man sich z.B. angewöhnt, seinen Schlag gedanklich schon vorzubereiten während ein anderer Golfer schlägt, wenn man stets die kürzesten Wege geht und alle seine Sachen griffbereit und schnell sortiert hat etc. Sehr wichtig ist Routine auch, um störende Einflüsse wie Geräusche oder negative Gedanken auszuschalten. Jeder Spieler sollte sich eine individuelle Routine angewöhnen, um danach den Schlag wie automatisch ablaufen lassen zu können. Als wenn das dann so einfach wäre ...

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  • RPR Registrierte Privatrunde

    Eine "Registrierte Privatrunde - RPR" führt zu einem handicaprelevanten Ergebnis, wenn die Runde wie folgt gespielt wird: In einer handicaprelevanten Spielform (siehe Gplf-Regel 2.1a) über 9 oder 18 Löcher. In Begleitung eines Zählers (unter Beachtung aller anderen Bedingungen für Golfregeln)

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  • Ryder Cup

    Prestigeträchtiger Mannschaftswettkampf der Professionals zwischen USA und Europa. Der Ryder Cup findet alle zwei Jahre statt.

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S

  • Sand Wedge

    Ein Spezialschläger mit sehr hohem Loft, der vor allem benutzt wird, um den Ball aus einem Bunker zu spielen.

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  • Schenken

    In Zählwettspiel-Turnieren ist das nie erlaubt: Im Lochwettspiel oder in Privatrunden kann dem Spieler der letzte Schlag geschenkt werden, wenn der Ball (sehr) nahe am Loch liegt, weil davon ausgegangen wird, dass er den Ball ohnehin locht. Selbstverständlich wird das Geschenk aber als Schlag gezählt. Schenken kann man im Matchplay auch das ganze Loch oder das komplette Match.

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  • Schlag

    Der Golfschlag bezeichnet die Aktion, den Golfball mit einem Schläger zu schlagen. Dabei zählt laut Regelwerk jede Vorwärtsbewegung des Schlägers in der Absicht, den Ball zu treffen, als Golfschlag. Ob der Ball tatsächlich getroffen wird oder nicht, ist unerheblich - auch ein "Luftschlag" zählt als Schlag.

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  • Schlagbezeichnungen

    All diese Flugkurvenbeschreibungen gelten für Rechtshänder. Bei Linkshändern verhalten sich die Richtungen spiegelverkehrt. Slice: Der Ball startet gerade oder nach links, landet aber weit rechts vom gedachten Zielpunkt (Flugbahn: Starke Kurve). Hook: Der Ball startet gerade oder nach rechts, landet aber weit links vom gedachten Zielpunkt (Flugbahn: Starke Kurve). Pull: Der Ball startet nach links und landet auch links vom gedachten Zielpunkt (Flugbahn: Gerade). Push: Der Ball startet nach rechts und landet auch rechts vom gedachten Zielpunkt (Flugbahn: Gerade). Fade: Der Ball startet nach links, dreht dann aber nach rechts ab und kommt nahe dem gedachten Zielpunkt auf (Flugbahn: Leichte Kurve). Draw: Der Ball startet nach rechts, dreht dann aber nach links ab und kommt nahe dem gedachten Zielpunkt auf (Flugbahn: Leichte Kurve). Hole-in-one (As): Der Ball wird vom Abschlag direkt ins Loch geschlagen. Socket oder Shank: Querschläger (Bälle werden mit der Spitze oder Ferse des Schlägers getroffen).

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  • Schlägerblatt

    Der Teil des Schlägerkopfes, mit dem der Ball (hoffentlich) getroffen wird.

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  • Schlägerlänge

    Immer wieder auftauchender Begriff beim "Droppen" (mit und ohne Strafschlag). Innerhalb von einer oder zwei Schlägerlängen darf gedroppt werden - zum Ermitteln der entsprechenden Stelle nimmt man klugerweise tunlichst seinen längsten vorhandenen Schläger, um möglichst weit von der üblen Stelle weg zu kommen.

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  • Score

    Als Score wird das Schlagergebnis an einem Loch bzw. der ganzen Runde bezeichnet. Nach jedem Loch wird der Score in die Scorekarte eingetragen.

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  • Scorekarte

    Die tabellarische Zählkarte, auf der die Ergebnisse eines Spielers an den einzelnen Löchern notiert werden. Auf der Scorekarte stehen die Längen und der Schwierigkeitsgrad ("Vorgabe") der Löcher. In Wettspielen wird die Scorekarte von einem Mitspieler geführt und man selber füllt die Karte eines anderen Spielers aus - und vermerkt seine eigenen Schlagzahlen in einer anderen Spalte (unter "Zähler"). Am Ende des Turniers werden die Zahlen verglichen und wenn alles seine Richtigkeit hat jede Karte sowohl vom Zähler als auch vom Spieler unterschrieben und im Sekretariat abgegeben.

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  • Scratch-Golfer

    Spieler mit Handicap 0.

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  • Semi-Rough

    Halbhoch gemähtes Gras zwischen Fairway und hohem Gras (Rough)..

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  • Single-Handicapper

    Spieler mit einem einstelligen Handicap zwischen 0 und 9,9.

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  • Slice

    Eine allseits bekannte Golfer-Plage. Die Flugbahn des Balls beschreibt eine Kurve nach rechts und verschwindet im tiefsten Rough oder in ein Wasserhindernis. Wenn der Ball derart übel, allerdings nach links abdreht handelt es sich um einen "Hook". Bei der Behebung der Schwungfehler, die als Ursache beider Fehlschläge gelten, hilft Ihnen der Pro.

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  • Slope

    Der Slope ist eine Zahl, die den Schwierigkeitsgrad eines Platzes angibt. Als Course- und Slope-Rating bezeichnet man die Einstufung der Schwierigkeit eines Golfplatzes. Das Par berücksichtigt lediglich die Länge eines Lochs - beim Course-Rating werden auch Besonderheiten wie Wasserhindernisse, Bunker oder Gefälle widerspiegelt. Der Course-Rating-Wert bezeichnet die durchschnittliche Anzahl von Schlägen, die ein Scratch-Spieler für die Absolvierung des Platzes benötigt. Dieser Wert kann manchmal bis zu 10 Schläge vom eigentlichen Par abweichen. Der Slope-Wert drückt die Schwierigkeit eines Golfplatzes für einen Bogey-Golfer mit HCP 18 aus. Dabei gibt er nicht die durchschnittliche Anzahl von Schlägen wieder, die dieser Spieler für den Platz benötigt, sondern nur das Verhältnis zum Scratch-Golfer. Dieser Wert kann von ca. 65 bis zu ca. 150 gehen. Bei einem durchschnittlich schweren Golfplatz geht man von einem Slope-Wert von 113 aus. Das wird an der Formel zur Ermittlung der (für jeden Platz anderen) Spielvorgabe aus der eigenen Stammvorgabe deutlich. SPIELVORGABE = STAMMVORGABE × (SLOPE-WERT / 113) - CR-WERT + Par. Da ist wohl eine Erläuterung fällig: Wenn ein Golfspieler mit Handicap -18,0 auf einem Golfplatz mit einem Par von 72, einem Slope von beispielsweise 125 und einem CR-Wert von 73,4 spielt, so wird er im Durchschnitt statt nur Bogeys auf einer Runde 17 Bogeys und ein Double-Bogey spielen. Der Platz wäre also somit überdurchschnittlich schwer - deshalb bekommt der Spieler auf dem Platz das Handicap 19. Damit sind dann jetzt wohl alle Klarheiten beseitigt....

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  • Socket

    Ein Socket (= Shank) ist ein missglückter Schlag, der mit dem Sockel des Schlägers getroffen wird. Der Ball verabschiedet sich steil nach rechts. Abhilfe schafft der Pro!

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  • Spiegelei

    Ein Ball liegt halb im Sand eines Bunker eingebettet.

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  • Spielformen

    Zu den vielen Varianten des Golfspiels gibt es auf unserer Homepage die Extra-Rubrik "Spielarten" - bitte stöbern Sie doch mal dort

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  • Spikes

    Die Kunststoffnoppen (früher Metallstifte) an der Schuhsohle von Golfschuhen sind dazu gedacht, einen guten Stand und Sicherheit beim Gehen zu verschaffen.

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  • Spike-Marke

    Löcher und Schleifspuren auf dem Grün, die durch die Spikes am Golfschuh verursacht werden - was natürlich zu vermeiden bzw. auszubessern ist.

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  • Spin

    Die dem Golfball beim Schlag mitgegebene Drehung um die eigene Achse.

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  • SSS

    heißt "Standard Scratch Score" und richtet sich nach der Gesamtlänge eines Platzes. Beispiel: Platzlängen von 6036m bis 6218m für Herren und 5312m bis 5472m für Damen ergeben einen Längenstandard von 72.

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  • Stableford

    Die gängige Zählart bei Club-Turnieren, bei der nicht die Gesamtzahl der Schläge (Zählspiel / brutto), sondern die Anzahl der Punkte gerechnet wird. Der Spieler erhält danach für ein Par zwei Punkte, für ein Bogey (1 über Par) noch einen Punkt. Für ein Birdie (1 unter Par) gibt es drei, für einen Eagle (2 unter Par) 4 Punkte und für einen Albatross (3 unter Par) 5 Punkte. Angeglichen an sein Handicap bekommt jeder Golfer für das individuell vorgesehen Ergebnis ("sein" Par) an einem Loch 2 Netto-Punkte - wer z.B. aufgrund seiner Spielvorgabe -18 also an jedem Loch "einen vor" hat, erhält für jedes Bogey 2 Stableford-Punkte - für jeden Schlag weniger einen Punkt mehr und für einen Schlag mehr einen Punkt weniger. Spieler mit der Vorgabe -54 bekommen an jedem Loch drei Schläge mehr als das Par des Lochs zugebilligt und erhalten deswegen für eine 7 an einem Par 4 ihre zwei Stablefordpunkte. Wenn man sowieso keinen Punkt mehr erspielen kann, hebt man den Ball auf und beschleunigt so das gesamte Spiel. Jeder Spieler, der 36 Stableford-Punkte gespielt hat, hat also sein Handicap genau gespielt - egal, wie hoch oder niedrig das HCP ist. Wenn man das Punktesystem einmal verstanden hat, ist es ganz einfach, weil durchgängig logisch!

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  • Stechen

    Bei gleichen Ergebnissen nach Abschluss der regulären Runde(n) eines Turniers entscheidet gelegentlich das Ergebnis des nächsten bzw. mehrerer Extra-Löcher, die gespielt werden. Meistens errechnet aber der PC (Kartenstechen), wer schlaggleich und dennoch siegreich vor den Mitbewerbern liegt - anhand der Resultate von 9 Löchern (schwerstes / leichtestes; zweitschwerstes / zweitleichtestes usw.) wird das ermittelt. Ist dann immer noch Gleichstand, gelten die bessern 6 bzw 3 Löcher nach dem selben System.

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  • Strafschlag

    Kein wirklich ausgeführter Schlag, sondern ein rechnerisch hinzugezogener Schlag, den man wegen eines Spielfehlers oder Regelverstoßes dem Score (Spielergebnis) hinzuzählen muss.

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  • Stroke

    Zahl, die den Schwierigkeitsgrad eines jeden Lochs anzeigt ("Vorgabe" des Lochs) und entsprechend seines Handicaps einen Golfer über die Vorgabeverteilung an jeder Bahn informiert. (s. Handicap bzw. Stableford).

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  • Sudden Death

    Dabei spielen zwei oder mehr Spieler, die am eigentlichen Ende des Turniers gleich viel Schläge benötigt haben ein Stechen. Gewinner ist, wer auf dem nächsten Loch weniger Schläge benötigt als der/die Gegner (bei mehreren Teilnehmern am Stechen scheidet ggf. je einer pro Lochaus). Es gibt aber auch die Form des Stechens, bei denen nicht als Sudden Death Loch für Loch entschieden wird, sondern die nächsten drei oder vier Bahnen insgesamt als Bewertungsmaßstab dienen.

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  • Sweet Spot

    Punkt für perfekten Ballkontakt auf dem Schlägerblatt, von wo aus der ideal getroffene Ball die maximale Distanz und Genauigkeit erlangt. Man hört schon am Klang, wenn der Ball in dieser Trefferzone erwischt wurde.

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T

  • Tee

    Bezeichnet einerseits die Abschlagfläche am Beginn eines jeden Lochs, andererseits auch den kleinen Stift aus Holz oder Kunststoff, der zum Aufsetzen des Balls beim Üben und beim Abschlag verwendet werden darf.

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  • Tee-Time

    Abschlagzeit. Uhrzeit, zu der Spieler die Golfrunde beginnen bzw. in Wettspielen beginnen müssen.

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  • Tigerline

    Die "Tigerline" bezeichnet eine extrem riskante, aber potenziell lohnende Spielstrategie. Dabei schlägt der Spieler den Ball auf direkter Linie zum Ziel, über Hindernisse wie Doglegs, Bunker, Wald oder Wasser hinweg. Diese Abkürzung kann den Spielweg deutlich verkürzen und ein oder zwei Schläge einsparen. Obwohl der Begriff "Tigerline" schon vor der Golfkarriere von Tiger Woods existierte, spekulieren manche, dass der Name durch seinen Spitznamen "Tiger" an Popularität gewann. Woods' kraftvolles Spiel und seine Fähigkeit, lange Distanzen zu bewältigen, könnten zur Verknüpfung des Begriffs mit seiner Person beigetragen haben.

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  • Tiger Woods

    n der Welt des Golfsports gibt es kaum einen Namen, der so elektrisiert wie der von Tiger Woods. Der US-Amerikaner, der mit vollem Namen Eldrick Tont Woods heißt, prägte diese Sportart wie kein Zweiter. Mit seinen 15 Major-Siegen, die er im Laufe seiner Karriere errang, steht er in der ewigen Bestenliste nur hinter der unumstrittenen Legende Jack Nicklaus.

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  • Toppen

    Bei einem, sogenanntem "dünnen Schlag" trifft der Schlägerkopf mit der Unterkante den Ball auf der oberen Hälfte des Balles. Dadurch nimmt der Ball eine flachere Flugbahn als normal - leider zischt er manchmal nur über den Boden.

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  • "Tot"

    Wundern Sie sich nicht, wenn Golfer sich freuen, dass jemand "tot an der Fahne liegt". Es geht allen gut, keine Beerdigung steht an - lediglich ein Ball liegt "tot" so nahe an der Fahne, dass er sicher mit dem nächsten Schlag zu lochen ist. Die Variante "tot am Baum" provoziert zwar Trauerminen - ist aber immer noch kein Grund zur Resignation...

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  • Triple-Bogey

    Ergebnis von drei Schlägen mehr als das Par des Lochs - z.B.: eine 7 am Par 4-Loch

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  • Trolley

    Golfwagen / Caddywagen, auf dem das Bag festgeschnallt über den Platz gezogen wird.

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  • Topdressing

    Topdressing, bei welchem ein spezieller Sand durch Einbürsten und Abschleppen in die Filzschicht und die entstandenen Hohlräume auf dem Grün eingearbeitet wird

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U

  • Unspielbar

    Für unspielbar darf man laut Regeln jeden Ball zu jeder Zeit erklären (Ausnahme: Ball im Wasserhindernis (= Penalty Area). Der Spieler, der seinen Ball (nach eigenem Ermessen) für unspielbar erklärt, erhält einen Strafschlag und hat nun entweder die Möglichkeiten, 1.) den Ball innerhalb von zwei Schlägerlängen nicht näher zur Fahne zu droppen oder 2.) auf der gedachten Verlängerung Loch - Ball beliebig weit nach hinten zu gehen und dort zu droppen, oder 3.) den Schlag von der Stelle aus zu wiederholen, von der aus der Ball ursprünglich geschlagen wurde.

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  • Up ("Auf")

    Im Lochwettspiel: Anzahl der Löcher, die ein Spieler in Führung liegt. Beispiel: 3 auf 2 gewonnen! Das Match ist am 16. Grün entschieden. Gratulation!

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V

  • Vereinigung clubfreier Golfspieler im Deutschen Golfverband e.V. = VcG

    Die VcG ist eine vom DGV anerkannte Institution für Golfer ohne heimatlichen Golfclub. Zusätzlich zu einer Jahresgebühr als Mitgliedsbeitrag an den VcG müssen dort organisierte Golfer/innen auf jedem Golfplatz Greenfee bezahlen, um trainieren und spielen zu können.

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  • Vierball

    Teamspiel, bei dem zwei Spieler jeweils einen Ball spielen, von denen der bessere je Loch gezählt wird. (siehe auch Spielarten)

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  • Vorgabe

    Siehe Handicap

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  • Vorgabeklassen

    Golfer sind in verschiedene Handicapklassen = Vorgabeklassen eingeteilt:
    Handicap - Klasse 1 4,4 oder besser
    Handicap - Klasse 2 4,5 bis 11,4
    Handicap - Klasse 3 11,5 bis 18,4
    Handicap - Klasse 4 18,4 bis 26,4
    Handicap - Klasse 5 26,5 bis 36,0
    Handicap - Klasse 6 37 bis 54Diese Einteilung wirkt sich z.B. auf die Startberechtigung in Turnieren oder die Preisverleihung aus und ist wichtig für die Berechnung von Unterspielungen etc. Vertiefende Informationen finden Sie unter Handicap bzw.Stableford Stableford auf dieser Homepage.

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  • Vorgrün

    Die direkte Umgebung des Grüns. Hier ist das Gras meist nur etwas höher als auf der eigentlichen Puttfläche. Diese Fläche zwischen Fairway und Grün zählt im Sinne der Regeln nicht zum Grün.

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W

  • Waaggle

    Kurzes Vor- und Zurückschwenken des Schlägers vor dem eigentlichen Schwung.

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  • Wasserhindernis / Penalty Area

    Siehe Penalty Area

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  • Wedge

    Kurze Eisen mit hohem Loft (= Neigungswinkel des Schlägerkopfes) für kurze, hohe Schläge über Bäume hinweg, aus Bunkern heraus oder zum Anspielen des Grüns.
    Pitching Wedge (PW) 47-48 Grad Loft
    Gap Wedge (GW) 51-52 Grad Loft
    Sand Wedge (SW) 56 Grad Loft
    Lob Wedge (LW) 60-64 Grad Loft
    Die scherzhafte Bezeichnung "Texas-Wedge" bezieht sich auf den Putter, wenn er mal kurz zu etwas anderem genutzt als zum Putten auf dem Grün - gelegentlich nehmen Golfer ihn z.B. zum Spielen aus einem flachen Bunker mit hartem Sand.

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  • Wettspiel

    Wettspiele sind ein wichtiger Bestandteil des Golfsports und bieten die Möglichkeit, die eigenen Fähigkeiten gegen andere Spieler zu messen und Preise zu gewinnen. Zählspiel / Lochwettspiel und Einzel / Team; Brutto- / Netto-Wettspiel

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  • Wintergrün

    Um die Grüns bei Frost und Schnee zu schonen, dürfen sie im Winter nicht bespielt werden - deshalb werden Wintergrüns auf den Fairways oder vor den Grüns angelegt.

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  • Winterregeln

    Bei besonders ungünstigen Platzverhältnissen z.B. durch Regen und Matsch kann ein Club Winterregeln erlassen. So darf z.B. ein verdreckter Ball aufgehoben, gereinigt und nahe seiner ursprünglichen Stelle zum Weiterspielen gedroppt oder hingelegt werden. Dieses "Besserlegen" gilt in unseren Breiten häufig von November bis April - bitte beachten Sie die Aushänge mit den Details.

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  • Witze

    Ganze Bücher werden mit Witzen und originellen Sprüchen über unseren Sport gefüllt und auch wenn Sie mittels einer Suchmaschine "Golfwitze" im Internet recherchieren, werden Sie eine Fülle lustiger und Ihnen irgendwie bekannt vorkommender Kuriositäten zu sehen und zu lesen bekommen. Eine kleine Auswahl finden Sie auch auf dieser Homepage unter "Gags und Golfweisheiten". Der kürzeste aller Golferwitze ist wohl folgender: "Jetzt kann ich es!!!"

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X

  • X-Out-Bälle

    Ein Golfball, der die Qualitätsprüfung wegen kleiner Mängel nur eingeschränkt bestanden hat und mit einem oder einer Reihe von "X" markiert ist. Preiswert und für die private Runde geeignet, sogar bedingt für Wettspiele zugelassen, nämlich dann, wenn sich der Produktionsfehler nur auf Äußerlichkeiten des Balles bezieht. Da sich die Ursache des "X" nicht immer erschließt, verzichten Sie lieber in Wettspielen darauf, mit diesen Bällen zu spielen, damit es keinen Ärger oder gar Disqualifikation gibt.

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Y

  • Yard

    1 Yard entspricht 0,9144 Metern. Yards werden in nicht metrischen Ländern genutzt.

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  • Yardagebook

    Ein Yardage-Book ist ein Hilfsmittel im Golf, das detaillierte Informationen über die einzelnen Spielbahnen eines Golfplatzes enthält. Es beinhaltet Entfernungsangaben zu Hindernissen, Bunkern und Grüns sowie Hinweise zu Spielstrategien und Landezonen. So kann der Spieler seine Schläge besser planen und sein Spiel optimieren.

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  • Yips

    Yips sind unwillkürliche Muskelzuckungen beim Golfen, die vor allem beim Putten auftreten und die mentale Gesundheit und das Selbstvertrauen stark beeinträchtigen können.

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Z

  • Zähler

    Person, die im Turnier von der Spielleitung zum Aufschreiben der Schlaganzahl eines Spielers bestimmt wird. Der Zähler kann dabei auch Mitbewerber sein - ist aber nicht Platzrichter.

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  • Zählspiel

    Wettspielart, bei der die Anzahl der Schläge, die ein Spieler für 18 Löcher benötigt, zusammengezählt wird. Resultat ist das Brutto-Ergebnis, von dem das Handicap abgezogen wird, um das Netto-Ergebnis zu errechnen. Beim "richtigen" Zählspiel wird jede Golfbahn mit dem Einlochen des Balles beendet - auch wenn man sich ein bitter hohes Ergebnis aufschreiben muss... Beim Zählspiel nach Stableford wird der Ball aufgehoben, wenn man keine Punkte mehr erzielen kann - das verkürzt die Spielzeit und schont die Nerven der Golfer. (siehe "Regeln" und "Handicap & Stableford")

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  • Zeitweiliges Wasser

    Wasser, das sich auf dem Platz oder im Hindernis angesammelt hat und nicht bauseits geplant war. In solchen Lagen darf ein Golfer straflos Erleichterung nehmen. (siehe "Regeln")

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  • Zocken

    Golf bietet Spielvarianten und lässt bei jeder Runde, jedem Loch und so gut wie jedem Schlag viel Raum für kleine oder größere Wetten. Es muss ja nicht um Geld gespielt werden, sondern kann um das Bier am 19. Loch oder schlicht die Ehre gehen. Ein paar Ideen zur Entfaltung des sportlichen Ehrgeizes finden Sie unter "Spielformen".

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  • Zwischenziel

    Insbesondere beim Putten, aber auch bei allen anderen Golfschlägen ist es hilfreich kurz hinter dem Ball auf dem Boden ein Zwischenziel auf der Ziellinie zu suchen und zu fixieren - und auf dieses den Golfschläger auszurichten.

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